Ooty (24-26.2): Die vermeintliche Perle der Hill Stations hat nicht viel zu bieten außer den botanischen Garten

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Wenn man an eine Hill Station denkt, dann denkt man an weite Ausblicke auf die stufenweise angeordneten Teeplantagen, Ruhe, schöne Gärten und Terrassen, die die Szenerie überblicken. Auf dem Weg nach Ooty sah man diese Ausblicke aus dem Bus, doch Ooty selbst war nicht so überzeugend. Der See sah nicht hässlich aus aber eben auch nicht besonders. Kein schimmernd klares Hochlandwasser. Der botanische Garten war jedoch sehr schön. Sauber, toll angelegt mit verschiedensten Bäumen und Blumen, kleinen Brunnen, Aussichtsplattformen und gemütlichen Sitzbänken.

Als ich und die zwei Australier uns hinsetzten kamen einige Kinder, die sehr interessiert waren. Es ist für uns etwas komisch aber Inder und allgemein Asiaten empfinden es als Glück und Prestige bringend mit einem Europäer auf Bildern zu sein. So wird man immer wieder nach Fotos gefragt. Ein Inder war ganz aus dem Häuschen als wir meinten, dass wir eventuell in seine Stadt kommen und ihn dann anrufen. Er meinte, dass er diesen Tag nie vergessen würde. Wir waren sehr erstaunt über so eine Aussage.

Am nächsten Tag wollten wir mit der dort bekannten Miniaturbahn wieder talwärts fahren. Leider funktioniert in Indien nicht alles so wie man es plant. So wird am Tag vorher noch von einer einfachen Buchung am nächsten Morgen gesprochen bis es dann heißt, dass die Tickets eigentlich immer ausgebucht sind und man Tage vorher buchen muss. So stiegen wir um auf Busse. Wir fuhren nach Coimbatore von wo aus der Plan war in ein Tigerreservat zu fahren.