Kotor (Montenegro): Weltkulturerbe ähnlich Dubrovnik aber viel günstiger

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Nachden ich es in Dubrovnik genossen habe, wie ein Einheimscher behandelt zu werden (Discounts auf Bier etc.) habe ich mich entschlossen nach Montenegro zu gehen. Voller Tatendrang hab ich meinen Rucksack genommen und bin zur Bushaltestelle in Dubrovnik gegangen. Dort angekommen gab es gleich mal einen kleinen Rückschlag. Keine Busse bis am nächsten Morgen. Und so nahm ich den Bus um aus der Stadt heraus an die Straße Richtung Montenegro zu fahren. Ca. 1 Stunde später saß ich in einem Auto mit einem anderen Tramper aus Norwegen und einem Franzosen, der durch Osteuropa reist. Nachdem alle Versicherungsprobleme an der Grenze (wo kein Beamter Englisch spricht) mit 15€ für eine Extraversicherung behoben wurden ging es direkt nach Kotor. Kleine Bier- und Fotopausen sorgten dafür, dass man erst nachts dort ankam. Da ich etwas sparen wollte habe ich einfach mit den anderen im Auto geschlafen. Die Nacht war sehr musikalisch. Eine französische Band spielte die ganze Nacht an allen möglichen Orten, doch die Polizei hatte es zum Schluss sogar im Park außerhalb der Stadt verboten, dass musiziert wird. Der Vorteil im Auto zu schlafen ist, dass man am nächsten Morgen direkt ins Meer springen kann.

Danach ging es wieder in die Stadt und bei brennener Mittagssonne hoch auf die Burg, die über Kotor trohnt. Für dieses schweisstreibende Unterfangen wurde man mit einem sehr schönen Blick über die Altstadt und die Bucht von Kotor belohnt, wo ein Fluss ins Meer mündet. Kotor ist mit Dubrovnik zu vergleichen. Schöne Altstadt von einer großen Stadtmauer umgeben und kleine verwinkelte Gassen um Steingebäude aus vorigen Jahrhunderten. Der Vorteil: Alles ist viel günstiger. Das 0,5l Bier am Hauptplatz kostet 2€ und ein Kaffe bekommt man ab 1€. Im Supermarkt wird es noch günstiger. Zwei Blätterteig-Spinat-Taschen, ein Hähnchenschlgel, eine Tomate, Pflaumen und Wasser kosten ca. 3€. In Kotor habe ich keine Unterkunft gebucht und habe so im Auto und die andere Nacht sogar einfach nur auf der Isomatte am Strand geschlafen. Die Menschen in Montenegro sind etwas freundlicher und mehr Serviceorientiert als die Kroaten, wo man praktisch 10min Winken musste um ein weiteres Getränk bestellen zu können.