Biograd na Moru: Camping in der Touristenhochburg

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[/frame_left] Ich kam ca. um halb 10 in Biograd na Moru an.  Dort bin ich mit schwerem Gepäck (da ich ein Zelt und alles zum Grillen gekauft hatte) zum Campingplatz Soline gelaufen. Ich war stolz, dass ich es geschafft hatte alles im Supermarkt zu organisieren, was zum Campen gehört. Ich checke an der Rezeption ein und lief zu meinem Zeltplatz. Voller Vorfreude auf das Grillen packte ich das Zelt aus und dachte nur. So kurz das Zelt aufstellen, Gepäck darin verstauen und dann schön grillen. Als ich das Zelt ausbreitete suchte ich den Eingang, doch irgendwie konnte ich ihn im Dunkeln nicht finden. Warum!? Es gab kein Eingang, denn ich hatte ein Strandzelt gekauft, das vorne offen ist und eigentlich nur Schatten spenden soll. Meine kroatischen Nachbarn hatten einen Wohnwagen mit Vorzelt und allem Drum und Dran. Schnell bemerkten sie, dass mit meinem Zelt irgendwas nicht stimmt. Nachdem es zusammen dann aufgebaut war, gab es erst einmal großes Gelächter. Sofort wurde mir angeboten einfach auf dem Elektrogrill mein Steak zu braten. Ich nahm natürlich dankend an. Vorher ging ich noch an die Rezeption um ein Zelt zu leihen. Die Securities waren nicht sehr hilfsbereit und meinten nur ich solle morgen um 7 Uhr wieder kommen. So lief ich zurück zum Strandzelt und setzte mich zu meinen Nachbarn Dalibor, Valentina und Nina. Die drei haben mir dann sehr geholfen und mir ihre Strandliege im Vorzelt angeboten. Problem gelöst. Ein, zwei Bier mehr und ich würde gut schlafen können.

Eigentlich hatte ich vor 2 Nächste zu bleiben aber auf dem Hinweg zum Campingplatz fiel mir bereits auf, dass das keine kleine gemütliche Stadt am Meer ist sondern eine Touristenhochburg. So war für mich klar: Morgen geht’s weiter nach Sibenik. Nachdem ich abends noch bemerkte, dass in den Bars die Teenager welche mit Mama und Papa in Urlaub sind dort für ein paar „Cola“ von der Leine gelassen werden war ich froh, dass ich nur eine Nacht gebucht hatte. Am nächsten Morgen wurde ich von den Nachbarn zum deftigen Frühstück eingeladen. Türkischer Kaffee, Rührei mit Speck, Dosenwurst und selbstgemachte Paprika-Knoblauch-Wurst. Gestärkt sind wir alle an den Strand gegangen. Das Wasser war sehr erfrischend und auch das Dicht an Dicht am Strand konnte meine Freude über das klare Meer nicht trüben. Abends um 19 Uhr ging es, nachdem ich mich von den hilfsbereiten Kroaten verabschiedet hatte, dann zur Busstation und ab nach Sibenik.