Taipeh (12.2-16.2): Taiwans moderne Wolkenkratzerhauptstadt

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Bei strömendem Regen kam ich in der Hauptstadt Taiwans an und suchte mir eine Unterkunft. Ein Taiwanese, den ich in Japan kennengelernt hatte zeigte mir in den nächsten Tagen die Stadt. Im Vergleich zu Japan waren die Leute sehr viel offener und der englischen Sprache mächtig. So war es sehr viel einfacher herumzukommen. Zunächst einmal erkundete ich die Umgebung um mein Hotel im Stadtteil XiMenDing und traf mich dann gegen Nachmittag mit Chung zum Abendessen. Zunächst schauten wir uns den Lungshan Tempel an, der mit Laternen für das chinesische Neujahr geschmückt wurde. Anschließend gingen wir in der Nähe des roten Teehauses etwas essen bevor wir dann in der Hauptfußgängerzone mit bunten LED-Leuchttafeln und Reklamen herumschlenderten.

Am nächsten Tag hatten wir kleine logistische Probleme und so kam es, dass Chung an einer anderen Metro Station auf mich wartete als ich auf ihn. Nach einer Stunde vergeblichen Suchens und wartens entschied ich mich dann alleine loszuziehen. Ich lief zum Kulturzentrum und schaute einigen Tänzern beim Üben zu bevor ich Richtung Taipeh 101 lief. Der Turm war ganz im Zeichen des Valentinstags und ließ lilane Herzen auf den LEDs erstrahlen. In solchen Momenten vermisst man die Menschen, die man liebt am meisten und wünscht sich, dass sie einfach nur bei einem wären. Ich lief weiter in das Gebäude von Taipeh 101 und fuhr mit dem schnellsten Personenlift der Welt in das 89 Stockwerkt des Taipeh 101 Turms. Dort genoss ich den abendlichen Blick auf das funkelnde Taipeh.

Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit Chung (diesmal an der richtigen Station) und wir fuhren in die Berge in den traditionellen Ort Jiufen, der eine Touristenattraktion Taipehs ist. Wir liefen durch die engen Gassen Jiufens gesäumt von traditionellen Gebäuden. In den Shops wurde vor allem Essen verkauft. Natürlich musste ich alles Mögliche mal probieren. Riesen-Schnecken, Stinkender Tofu, eine süße schwarze Suppe mit Teigbällchen. Am Abend war es dann schon soweit. Nachdem ich kurz ein Festival in der Nähe meines Hotels durchgeschlendert war packte ich meine Sachen und brach meine Heimreise an. Zwischenstopps waren wieder Kuala Lumpur (Malaysia), Colombo (Sri Lanka), Dubai und Budapest, die günstigste Route, die mich allerdings 4 Tage kostete.