Istanbul (25.11-29.11): Verregnete Kulturhauptstadt am Bosporus

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Nach einer längeren Pause um den Master in Deutschland abzuschließen und Zeit in Kroatien zu verbringen ging es weiter auf der Reise. Wenn man viel Zeit mit den Menschen verbringt die einem wichtig sind hat man das Gefühl, dass sie einem irgendwie auf der weiteren Reise begleiten.

Für den zweiten Teil meiner Reise ging es mit Zwischenstopps in Zagreb und Sarajevo nach Istanbul. Was sich viele nicht vorstellen können ist, dass es auch in der Türkei richtig schlechtes Wetter geben kann. Regnerisch, kalt und windig präsentierte sich die Stadt am Bosporus, die sich als einzige über zwei Kontinente erstreckt. Mein Flug kam auf der asiatischen Seite an. Von Airport ging es mit dem Bus zu meiner Couchsurfing Schlafgelegenheit. Bei strömendem Regen wartete ich auf Mohammed in einer Bushaltestelle. In seiner Wohnung angekommen tischte er erst mal ein typisch orientalisches Abendessen auf. Da ich die Nacht zuvor im Nachtbus nach Sarajevo war ging ich nach einer kurzen Skype Konferenz schlafen.

Am nächsten Tag nahm ich dann den Bus und die Fähre auf die europäische Seite, wo all die bekannten Sehenswürdigkeiten sind. Ich ging in die Sultan Ahmed Moschee, die wegen der blauen Gemälde an der Decke auch Blaue Moschee genannt wird. Daneben im Park steht der ägyptische Obelisk. Und etwas weiter befindet sich die Hagia Sophia Moschee. Diese Gebäude mit den riesigen Kuppeln und den Minaretten sind sehr imposant. Später fuhr ich zum Taksim Square und traf mich mit Mohammed und seinen Freunden zum Abendessen. Danach gingen wir noch in eine Bar etwas trinken.

Der nächste Tag war so verregnet, dass ich nicht viel machen wollte außer Abend kurz mit Mohammed in ein Restaurant um die Ecke zu gehen. Meinen letzten Tag besuchte ich den Galata Turm und ging in einen türkischen Hamam. Ein Dampfbad wo man eine sehr ruppige Massage bekommt (eigentlich wird man eher mit einem Handtuch geschlagen).

Danach fuhr ich zu Mohammed und entschied mich dazu gleich in der Nacht zum Flughafen zu fahren, da mein Flug um 8 Uhr morgens war und die Auskünfte der Touristen Information eher wage waren (der Bus müsste dort und dort halten und er sollte um diese Uhrzeit kommen. Es stellte sich raus, dass es besser war früher zu gehen. Ein Polizeiauto hielt mich an als sie mich um 2 Uhr in der Nacht mit dem großen Rucksack sahen. Ich dachte schon es gibt ein Problem aber sie wollten mich sicher zu meiner Bus Station bringen. Da der Bus leider nicht von der besagten Station fuhr, musste ich mehrere Nachtbusse nehmen und war dann um ca. 06:00 Uhr am Flughafen. Dort habe ich ein kleines Nickerchen gemacht bevor ich zum Gate ging.