Goa (01.4-4.4): Indiens schönste Strände und Lagunen bieten für jeden das Richtige

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In Kochi hatte ich mich von der Truppe verabschiedet mit denen ich eine Zeit gereist war. Jay und Amy, das Pärchen aus Australien war mehr als eine Woche mit mir unterwegs gewesen und die Gruppe aus Kanadiern und einer Inderin hatten sich für 4 Tage angeschlossen. Ich hatte einen Flug nach Goa genommen und war schon ganz gespannt auf die vielgepriesenen Strände.
Goa ist keine Stadt, wie man eventuell denken könnte wenn einige Leute davon erzählen sondern eine ganzer Staat in Indien. Zwar der kleinste aber mit ca. 3500 Quadratkilometer Fläche und mehr als 100 Kilometer Küstenlinie immer noch groß genug (größer als z.B. Luxemburg oder Singapur). So fällt die Entscheidung nicht leicht an welchen Strand man gehen sollte. Es gibt alles von Partystrand, über Luxusresorts, Technoparty, Backpacker, Familien und und und. Ich entschied mich für Palolem Beach, wo ganz gemischtes Publikum von jung bis alt, von Backpacker bis Familie alle in den gemütlichen Strandbungalows entspannten.

Der typische Tagesablauf: Morgens gemütlich aufstehen, Badehose anziehen und in die Lieblingsbar spazieren, einen kalten Kaffee schlürfen und eine Kleinigkeit essen, etwas Sonnen und ein bisschen Baden und irgendwann mit dem kühlen Bier starten. Abends wurde alles mit Kerzen hergerichtet und überall wurden Grills aufgestellt, wo man Haifisch, Königsfisch und Riesengambas zubereiten lassen konnte. So wurde nach viel Rumreiserei erst mal wieder entspannt.

Natürlich habe ich auch hier gleich am Airport wieder eine Gruppe Schweden kennengelernt, die nicht wussten an welchen Strand sie sollten. Also habe ich sie einfach nach Palolem mitgenommen, was allen sehr gut gefiel. Nach ein paar Tagen kamen auch wieder alte Bekannte dazu. Jay und Amy, das australische Pärchen hatte von meinen Erzählungen auch Lust auf Strand bekommen. Die halbe Bar war also voll von Leuten die ich kannte. Den lustigen Kellner namens Sanjay nicht zu vergessen.

Einen Tag gingen Jay und ich auf die Affeninsel, die am Ende der Bucht lag. Vorher knickte ich mir noch meinen Fuß beim Volleyballspielen um. Und der Weg durch das Wasser zur Affeninsel war von scharfen, kantigen Steinen gesät. Man kann sich vorstellen wie ich zurück in die Bar kam. Humpelnd und mit aufgeschnittenen Füßen. Naja der Ausblick von der Spitze der Affeninsel und die herumspielenden Affen waren es wert.

Am nächsten Tag mieteten wir uns Roller und fuhren nach Agonda Beach, eine Lagune, wo auf der einen Seite ein Süßwasserfluss und auf der anderen das Meer ist. Im Restaurant gab es erst einmal etwas zu essen bei wunderschönem Ausblick auf die Lagune. Nach einer kleinen Erfrischung fuhren wir weiter zu einem portugiesischen Fort aus der Kolonialzeit. Es war ein schöner Mix aus tropischer Vegetation, Palmen und den kargen Festungswänden. Am Abend entspannten wir wieder in unserer Round Cube Bar mit Sanjay und am nächsten Tag ging es für mich nach einer sehr schönen Zeit in Goa dann weiter nach Diu.