Auf dem Weg nach Jordanien (15.12): Grenzübergänge, Hotelresort, Glück und Pech

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Da ich in der Nacht nicht geschlafen hatte ging der Flug wie im Schlaf vorbei. Ich kam in Sharm-el-Sheik an und wollte den Bus um 9:00 Uhr nach Taba nehmen um die Grenze nach Israel zu überqueren und von dort aus dann nach Jordanien zu gehen. Am Flughafen fragte ich zwei Ägypter wie ich denn am besten zur Busstation komme und sie meinten ich solle ihren Kumpel fragen, der sie jetzt dann abholen kommt. Gesagt, getan. Als ich dann mein eigentliches Ziel, nämlich Taba an der ägyptisch-israelischen Grenze sagte meinte er: “ Weißt du was, da fahren wir auch hin und wir haben noch ein Platz frei.“ Also verstauten wir das ganze Gepäck und fuhren los. Ich war glücklich, da ich 3 Stunden vor meiner geplanten Abfahrtszeit schon auf dem Weg war.

Während der Fahrt stellte sich heraus, dass der Fahrer für die Hotelkette Hilton arbeitet und dass die drei Feunde nun in Taba im Hilton Resort Urlaub machen gehen. Das Beste daran: Sie nahmen mich einfach kurzerhand mit in das Resort, wo ich einen Kaffee und einen Begrüßungscocktail mit Blick auf das Rote Meer genießen konnte. Ein Kollege von dem einen führte uns ein bisschen durch den Hotelkomplex und zeigte uns die schönsten Spots. Gegen Mittag lie ich dann zum Grenzübergang der gerade neben dem Hotel ist. Dies war ein großer Fehler, wie sich herausstellte. Eine große Gruppe Ägypter wurde von den israelischen Grenzbeamten sehr genau geprüft und auch ich wurde nach ca. 2 Stunden Warten gebeten meinen Rucksack zu öffnen.

Endlich auf der anderen Seite nahm ich dann den Bus in die Stadt und von dort aus ein Taxi zur jordanischen Grenze in Aquaba. Das ging zum Glück ganz fix, aber dafür ließen mich zwei Touristen im Stich die Probleme an der Grenze hatten und sich ein Taxi mit mir teilen wollten. Sie fragten ob ich auf sie warten könnte und das tat ich auch. Mindestens 20 Minuten musste ich mich mit den Taxifahrern rumärgern, die mir weißmachen wollten, dass man sich an der Grenze kein Taxi teilen darf sondern, dass jeder einzeln fahren muss. Als die zwei dann endlich kamen hatten sie irgendeinen Jordanier, der sich bei den Taxifahrern als Reiseführer ausgab und ohne mich auch nur anzuschauen liefen die zwei mit ihm zu einem Auto. Dank den beiden durfte ich mir dann für 40€ ein Taxi nach Petra nehmen.